Der Erste Bürgermeister berichtet über die aktuellen Corona-Maßnahmen der Verwaltung. Das Rathaus sei für die Öffentlichkeit geschlossen. Verwaltungsmitarbeiter würden teilweise im Homeoffice arbeiten, in der Grundschule sowie in den Kitas gebe es eine Notbetreuung. Außenstellen wie Stadtbibliothek, Franck-Haus oder das Jugendzentrum seien komplett geschlossen.

 

Die Baumaßnahme Ortsdurchfahrt Marktheidenfeld habe noch vor Weihnachten fertig gestellt werden können. Mehrfach sei bereits die LED-Beleuchtung der Fußgängerüberwege sowie der Ausbau für sehbehinderte Menschen gelobt worden. Die Verkehrsinsel in der Baumhofstraße werde noch errichtet. Aus der Bevölkerung sei die Anregung an ihn herangetragen worden, den Fußgängerüberweg zwischen dem Kaufhaus Lermann und dem Juwelier Bernstein besser auszuleuchten. Dies werde durch das städtische Bauamt geprüft, erläutert der Vorsitzende. Die Baustelle am Adenauerplatz betreffe die Beleuchtung des Fußgängerüberwegs zum Rathaus.

 

Bezüglich des Bades Wonnemar berichtet der Vorsitzende, der Notbetrieb werde durch die beiden bei der Marktheidenfelder Bäder GmbH angestellten Techniker sowie den städtischen Bediensteten aufrechterhalten und laufe reibungslos. Über den Notbetrieb hinausgehende Arbeiten könnten jedoch nicht erledigt werden. Da die Firma InterSPA ihren Verpflichtungen jedoch weiterhin nicht nachkäme, habe die Stadt Marktheidenfeld am 13.01.2021 schriftlich den Heimfall ausgelöst.

Hierzu sei er aufgrund des nichtöffentlichen Stadtratsbeschlusses vom 10.12.2020 berechtigt, stellt der Vorsitzende klar. Nachdem der Grund für eine Nichtöffentlichkeit weggefallen sei, werde dieser bekannt gemacht wie folgt:

„Der Erste Bürgermeister wird ermächtigt aufgrund der vorliegenden wichtigen Gründe nach angemessener Fristsetzung den Heimfall gegenüber der Firma InterSPA GmbH & Co. KG auszuüben.“

Erster Bürgermeister Stamm betont, dass die Stadt aufgrund der schriftlichen Erklärung des Heimfalls noch nicht wieder Eigentümer des Bades sei. Eine Rückübertragung des Erbbaurechts müsse erst noch notariell unter Mitwirkung der InterSPA GmbH & Co. KG vollzogen werden.

 

Weiter berichtet der Vorsitzende, der mit der Evangelischen Kirchengemeinde für den Neubau des Bürgerhauses Michelrieth vereinbarte Zuschussbetrag in Höhe von 200.000 € und der Zuschuss der Evangelischen Landeskirche in Höhe von 100.000 € sowie der Planungskostenzuschuss in Höhe von 10.000 €, insgesamt somit 310.000 €, seien bereits bei der Stadt eingegangen.

 

Im Jahr 2021 feiere das Wahrzeichen der Stadt Marktheidenfeld, das auch im Stadtwappen geführt werde, das 175jährige Jubiläum, hält Herr Stamm fest. Die alte Marktheidenfelder Mainbrücke sei vor 175 Jahren, am 29. Januar 1846, dem Verkehr übergeben worden.

 

Erster Bürgermeister Stamm informiert darüber, dass bezüglich der Baumaßnahme Sozialer Wohnungsbau – Säule II der Oberboden abgezogen worden sei. Dieser werde zwischengelagert und nach Abschluss der Baumaßnahme wieder auf dem Grundstück eingebaut. Beim Bodenaushub handele es sich um unbelastetes Material. Das restliche Material werde im Gewerbepark Söllershöhe im hinteren Bereich zur Auffüllung weiterverwendet. Die Arbeiten am Südring würden witterungsbedingt baldmöglichst fortgesetzt werden.

Für eine Photovoltaikanlage auf dem künftigen Gebäude habe das Institut für Energietechnik (IfE) eine Wirtschaftlichkeitsberechnung erstellt. Nach Abstimmungen mit dem Elektroplaner habe man die vorgestellte Variante A (Volleinspeisung ins öffentliche Netz) gewählt. Die Gründe hierfür seien die niedrigeren Investitions- und Verwaltungskosten.

 

Die für das GEK-Projekt Schwabsgraben Zimmern bewilligte Fördersumme in Höhe von 124.718,70 € sei an die Stadt ausbezahlt worden, hält der Vorsitzende abschließend fest.