Gremium: Stadtentwicklungsausschuss, Ausschuss für Stadtentwicklung, Stadtmarketing, Tourismus und Kultur

Wie in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 14.07.2020 vorberaten, wurde in der Stadtratssitzung am 17.09.2020 einstimmig beschlossen, eine Projektgruppe Mainufergestaltung unter Einbindung der Bevölkerung zu bilden. Im Oktober 2020 soll die Projektgruppe ihre Arbeit aufnehmen. Die vorhandene Planung ist zu berücksichtigen. Darüber hinaus wurde beschlossen, dass eine externe Begleitung mit Visionstagen erfolgen soll. Die Projektgruppe soll sich aus der Auftakt-Veranstaltung bilden. Sie soll künftig für interessierte Bürger offen sein.

 

Die Corona-Pandemie macht es nach wie vor unmöglich, Visionstage wie geplant durchzuführen. Trotzdem soll es eine Auftakt-Veranstaltung mit dem Thema Mainufergestaltung geben. Ausgehend von der vorberatenen Planung sollen unter externer Moderation weitere Ideen entwickelt werden. Als Termin hierfür ist der 30. Oktober 2020, 15.00 Uhr, Rathaus, großer Sitzungssaal vorgesehen. Interessierte Stadträte sowie Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Wegen der begrenzten Platzkapazität ist eine Voranmeldung zwingend erforderlich. Die Veröffentlichung erfolgt durch die „Brücke zum Bürger“ und die Tagespresse. Der Termin soll im Ausschuss vorberaten werden.

 

Inge Albert ergänzt, dass die Sanierungsbeauftragte der Stadt, Sylvia Haines, den Visionstag moderieren werde. Ausgehend von der bisherigen Planung und der Ist-Situation wird sie einige Best-Practise-Beispiele anführen und anschließend Ideen aus dem Gremium sammeln.

Erster Bürgermeister Thomas Stamm fügt an, dass sich aus der Auftaktveranstaltung

die Projektgruppe Mainufergestaltung bilden soll.

 

Stadtrat Ludwig Keller merkt an, dass mit dem Mainufer zwei Dimensionen verknüpft seien: Der Beschluss zum ersten Abschnitt der Mainufergestaltung sei bis heute nicht umgesetzt und die Angelegenheit Mainkaiparkplatz, Zufahrt Baustraße und Erweiterung des Spielplatzes sei noch nicht gelöst. Er weist zudem auf das laufende Verfahren beim Mainkaiparkplatz hin.

Erster Bürgermeister Thomas Stamm erwidert, dass alles gemeinsam und offen betrachtet werden soll, nicht nur die die Zufahrt zum Mainkai und die Parksituation. Der Visionstag solle auch kein Tag der Vergangenheitsbewältigung sein, sondern Ideen und Visionen für die Zukunft sammeln. Die Fronten sollen sich nicht weiter verhärten.  Im Idealfall finde man eine einvernehmliche Lösung.

Stadträtin Susanne Rinno bittet darum, dass ein Zeitrahmen mit konkreten Zielen vorgegeben werde. Was den Parkplatz betreffe, könne sie sich eine zeitliche Lösung vorstellen, beispielsweise unterschiedliche Regelungen für  Sommer/Winter oder Werktag/Wochenende.

Auch Stadtrat Holger Seidel fordert eine einen Zeitrahmen und konkrete Ziele. Ins Blaue hinein zu arbeiten sei nicht zielführend. Von diesem Visionstag solle ein Appell ausgehen, voranzugehen. Dabei müssten sich alle Seiten bewegen.