(Bei Behandlung des Tagesordnungspunktes ist Sebastian Kühl vom Landratsam Main-Spessart anwesend.)

 

Sebastian Kühl, Leiter der Abteilung Landkreisentwicklung und Wirtschaftsförderung am Landratsamt Main-Spessart, informiert das Gremium über den Prozess und die Machbarkeitsstudie zur Einrichtung und Entwicklung einer UNESCO-Biosphärenregion im Spessart.

 

Den Räten wird eine Informationsbroschüre zur Biosphärenregion Spessart, eine Stellungnahme der städtischen Forstverwaltung sowie ein Schreiben des Landkreises Main-Spessart zur Verfügung gestellt.

 

Weitere Informationen sind auf der Website https://biosphaere-spessart.de/ abrufbar.

 

Der Vorsitzende kündigt an, im weiteren Prozess die Interessensgruppen zu beteiligen, bevor der Stadtrat entscheiden solle.

 

Herr Kühl erläutert den aktuellen Sachstand anhand einer Präsentation und geht detailliert auf die Fragen des Gremiums ein. Rückfragen werden gestellt insbesondere zur Größe und Lage der sogenannten Kernzonen, zu bereits vorhandenen, einrechenbaren Flächen und zur Förderung des möglichen Projekts. Erwähnung finden eine als positiv gewertete möglicherweise engere Zusammenarbeit der Landkreise Main-Spessart, Miltenberg, Aschaffenburg sowie der Stadt Aschaffenburg und die Lage Marktheidenfelds am Rande des derzeit für eine Biosphärenregion in Betracht gezogenen Gebiets. Mehrfach wird auf eine mögliche Chance für die Region verwiesen.

Eine eventuell Landesgrenzen überschreitende Zusammenarbeit mit Kommunen, beispielsweise in Hessen, wird gremiumsseits in den Raum gestellt. Herr Kühl hält hierzu fest, derzeit sei aufgrund der unterschiedlichen Fördersysteme (in Bayern: Projetbetreuung bei den Landratsämtern angesiedelt, in Hessen direkt beim Ministerium) nicht an eine länderübergreifende Kooperation gedacht.