Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 21, Nein: 0

(Bei Behandlung des Tagesordnungspunktes ist Andy Englert vom Büro Breunig-Ruess-Schebler anwesend.)

 

Ein Teilbereich der Claushofstraße in Glasofen weist einschließlich der Randbefestigungen, der Entwässerungseinrichtungen und der Gehwege einen allgemein schlechten Zustand auf. Daher wurde das Büro Breunig-Ruess-Schebler (BRS) in der Stadtratssitzung am 05.05.2022 mit den Leistungsphasen 2 bis 4 für eine Sanierungsplanung der Kanal- und Wasserleitungen sowie des Straßenbelages beauftragt.

 

Die ausgearbeiteten Planungen werden dem Gremium von Herrn Englert vom Büro BRS vorgestellt.

 

Vorgesehen ist der Ausbau eines 440 m langen Teilstückes der Claushofstraße ab der Einmündung Lindenstraße bis einschließlich Einmündung Ahornstraße. Es sollen die Kanal- und Wasserleitungen ausgetauscht und der Fahrbahnbelag inkl. Gehwege erneuert werden.

 

Gemäß Erläuterungsbericht des Bauentwurfes vom 19.10.2022 vom Büro BRS genügt der derzeitige Ausbauzustand weder den Anforderungen der Querschnittsauslegung nach RASt 06, noch einer ausreichenden Bemessung des Straßen- und Gehwegoberbaus gem. RStO.

 

Gesamtbaukosten gemäß Entwurf vom 19.10.2022:

 

Kanalbau:                                                                  661.000 €

Wasserleitungsbau:                                              448.000 €

Straßenbau:                                                         1.217.000 €

Gesamtbaukosten brutto:                              2.326.000 €

plus 10 % Nebenkosten: ca. 232.600 €

 

Vorgesehener Zeitplan:

Ausschreibung im Frühjahr 2024

Baubeginn Juni 2024

Bauzeit ca. 12 Monate

 

Seitens der Verwaltung wird eine Ausführung der Gehwege in rotem Pflasterbelag vorgeschlagen.

 

Andy Englert vom Büro Breunig-Ruess-Schebler erläutert den Planungsstand und die Kostenschätzung anhand einer Präsentation. Auf Rückfrage des Bürgermeisters hält Herr Burk fest, leider bestehe keine Fördermöglichkeit für die Maßnahme.

 

Das Gremium erörtert den Sachverhalt.

Auf Rückfrage nach Leerrohren, beispielsweise für den Glasfaserausbau, erklärt Herr Englert, man werde den Glasfaserausbau berücksichtigen. Auf weitere Rückfrage hält er fest, momentan gehe man von rotem Pflaster für die Gehwege aus. Hinsichtlich der vom Gremium erwähnten Straßenbeleuchtung erläutert Herr Englert, diese sei neu und werde entsprechend gesichert.

Zu den Kosten führt Herr Englert aus, die Planungskosten/Nebenkosten fielen zusätzlich zu den Gesamtbaukosten an und hält weiter fest, während der letzten Jahre seien die Baukosten großen Schwankungen nach unten und oben unterlegen. Die Kostenschätzung habe sein Büro auf Basis der letzten Jahre abgegeben.

Bauamtsleiter Burk unterstreicht, bei positiver Beschlusslage gehe man umgehend in die Vorbereitung der Ausschreibung. Nach aktuellem Stand gehe man von einem Baubeginn im Juni 2024 aus. Aus dem Gremium wird gebeten, die Ausschreibung nach Möglichkeit vorzuziehen.


Beschluss:

 

1.    Der Planung wird zugestimmt, die Durchführung der Maßnahme wird beschlossen (Durchführungsbeschluss).

 

2.    Die Gehwege sollen in rotem Pflasterbelag ausgeführt werden.

 

3.    Das Büro Breunig-Ruess-Schebler GmbH, 97828 Marktheidenfeld, wird mit den Honorarleistungen nach HOAI, Leistungsphasen (LPH) 5 – 9, Kanal-, Wasserleitungs- und Straßenbau, weiterbeauftragt.