Anfrage 7

Eine Anwesende berichtet, sie wünsche sich bereits seit längerem einen Zebrastreifen in der Georg-Mayr-Straße, bei den Geschäften DM-Markt und Aldi.

Herr Stamm informiert über mehrere diesbezügliche Anfragen beim Landkreis Main-Spessart. Die Georg-Mayr-Straße sei eine Kreisstraße und daher der Landkreis zuständig. Entsprechende Anfragen der Verwaltung seien von dort bereits mehrfach abgelehnt worden.

 

Geschäftsleitender Beamter ergänzt, insgesamt würden Zebrastreifen vermehrt abgelehnt, da diese als „nicht sicher“ angesehen würden. Die übergeordneten Behörden setzten eher auf Ampelanlagen. Ein weiterer Anwesender verweist auf seine Seh-Beeinträchtigung und warnt davor, dass erst etwas passieren müsse, bevor sich etwas tue. Er bittet die Stadtverwaltung, Druck auf die zuständige Behörde auszuüben.

Mehrere Anwesende rügen andere, ihrer Meinung nach nicht sinnvolle Verkehrsanlagen, wie beispielsweise die Ampelanlage Würzburger Straße/Südring. Auch die Disziplin der Verkehrsteilnehmer allgemein wird angesprochen.

 

Anfrage 8

Ein Anwesender berichtet vom Schulende aktuell am letzten Schultag um 10:30 Uhr und dass zu dieser Uhrzeit keine Busse fahren würden. Er zeigt sich verwundert, dass eine Schule schließen dürfe, wenn die Beförderung der Kinder nicht gesichert sei, auch wenn es eine Notbetreuung gebe. Eine Diskussion über die Busverbindungen schließt sich an.

Der Bürger fragt nach der Gründung einer Energiegenossenschaft.

Wegen eines möglichen Solar-Energiebündnisses verweist er auf die Stadt Heidelberg als Vorreiter. Er schlägt die Zahlung eines städtischen Zuschusses bei Neu-Installation von privaten Photovoltaikanlagen vor. Er rügt, dass sich hinsichtlich der Beschattung von Spielplätzen seit der Bürgerversammlung in 2022 nichts getan habe. Die neu angeschafften Baum-Bewässerungssäcke seien nicht zweckdienlich, wenn diese nicht auch gefüllt würden, bemängelt er weiter und nennt den Standort Bushaltestelle Marienbrunn. Er regt an, die neu zu bauende Kita Ludwigstraße sowie die Grundschule im Zuge der Erweiterung an eine Wärmeversorgung durch Abwärme aus dem Industriegebiet anzuschließen. Im weiteren Trassen-Verlauf könne auch das Mutterhaus mit angeschlossen werden.

Herr Stamm hält fest, diese Idee aufzunehmen.

Der Bürger regt die Bereitstellung von Trinkwasserspendern an.

Der Bürgermeister informiert, dass ein solcher Auftrag (in städtischen Gebäuden) bereits umgesetzt werde.

Der Bürger fragt nach dem Stand der verkauften Grundstücke in der Söllershöhe.

Aufgrund der laufenden Verkaufsverhandlungen mit Interessenten könne er keine genaue Zahl nennen, so der Bürgermeister. Es seien aber voraussichtlich etwas mehr als 10 % der Flächen verkauft, schließt er. Genaueres müsse man nachliefern.

 

Anfrage 9

Eine Anwesende bittet um Zusendung des Planes zur Altstadtsanierung. Die Adresse der Anwesenden wird aufgenommen und die Überlassung per Post zugesagt.

Die Anwesende bittet darum, zu einer Sitzung eines eventuell noch zu installierenden Jugend-Stadtrats eingeladen zu werden. Sie regt an, die Jugendlichen zu einem Treffen einzuladen.

 

Anfrage 10

Die Seniorenbeauftragte kommt zurück auf die anstehende Baumaßnahme Würzburger Straße und fragt nach, wie während der Bauphase der Parkplatz Lohgraben angefahren werden könne.

Herr Stamm hält fest, der Parkplatz müsse gegebenenfalls für einige Zeit geschlossen werden. Auch eine Behelfszufahrt werde derzeit geprüft. Der aus dem Publikum kommende Vorschlag, die Zufahrt über die Lengfurter Straße durch Entfernung des Pollers zu ermöglichen, sei ebenfalls zu prüfen. Allerdings seien die Straßenverhältnisse im unteren Lohgraben äußerst eng, gibt er zu bedenken. Der Geschäftsleitende Beamte teilt mit, man werde die Öffentlichkeit entsprechend informieren.

 

Anfrage 11

Eine Anwesende rügt die ihrer Meinung nach schlechte Erledigung der Bauarbeiten aufgrund des Glasfaserausbaus in der Kernstadt. Es liege teilweise lediglich grober Splitt auf der Gehwegfläche. Sie fragt an, wann die Bürgersteige wieder uneingeschränkt nutzbar seien.

Der Bürgermeister hält fest, die Baumaßnahme liege nicht in städtischer Obhut und sei durch die Kommune zu dulden. Die Verwaltung versuche jedoch, alle Baustellen entsprechend zu begleiten und auf eine ordentliche Arbeit zu drängen, stellt er klar.

 

Anfrage 12

Eine Anwesende erinnert an eine früher am Wassergraben am Radweg in Richtung Erlenbach stehende Bank. Diese sei leider nicht mehr vorhanden. Sie würde sich wünschen, dass an der Stelle wieder eine Bank aufgestellt werde, da sie mit ihrer Mutter öfter auf dem Weg spazieren gehe und die Mutter sich dort gerne etwas ausruhen würde.

 

Anfrage 13

Ein Anwesender beschreibt verschiedene Hinweisschilder auf den Gehwegen in der Kernstadt. Diese seien oft mit grauem Hintergrund gestaltet. Leider hebe sich ein graues Schild sehr schlecht vom ebenfalls grauen Gehweg-Belag ab. Für Menschen mit geringer Rest-Sehschärfe sei es schwer, diese Schilder zu erkennen, um nicht versehentlich dagegenzulaufen. Explizit nennt er beispielhaft das Schild vor der Firma Bernstein.

Erster Bürgermeister Stamm hält fest, er nehme den Hinweis auf.

Seniorenbeauftragte Dürr zeigt sich dankbar für den Hinweis. Sie bittet die Öffentlichkeit darum, derlei Hinweise an sie bzw. an Herrn Beutner, den Behindertenbeauftragten, zu geben, gerne per Mail. Sie sagt zu, diese Hinweise dann gebündelt an die Verwaltung weiterleiten zu wollen und sich gemeinsam mit der Verwaltung um Lösungen zu bemühen.

 

Anfrage 14

Ein Anwesender kommt zurück auf den Breitbandausbau in der Kernstadt. Er erinnert daran, dass die Anwohner teilweise größere Summen an Ausbaubeiträgen gezahlt haben und bittet um sorgfältige Kontrollen der Straßenarbeiten.

Herr Stamm sagt dies zu.

Der Bürger erinnert weiter an die Erneuerung der Bürgersteige auf der Alten Mainbrücke und fragt nach, weshalb nicht auch die Treppenanlage, die Beleuchtung und das Geländer überholt worden seien.

Erster Bürgermeister Stamm hält fest, derzeit werde die Baulast bezüglich der Treppenanlage geklärt.

 

Der Bürger regt an, um Strom zu sparen, könne man nachts die Straßen-Beleuchtung abschalten.

Geschäftsleitender Beamter Hanakam stellt klar, wo dies möglich sei, werde dies teilweise bereits gemacht.

 

Anfrage 15

Zum Thema „Kommunale Wärmeleitplanung“ fragt ein Bürger nach dem Stand bei der Stadt Marktheidenfeld.

Herr Hanakam berichtet, Bauamtsleiter Burk und Umweltbeauftragter Reusch seien bereits mit dem Thema befasst. Auch würden im Haushalt 2023 entsprechende Mittel bereitstehen. Auf weitere Rückfragen aus dem Publikum bezüglich Erläuterung und Sinn einer Wärmeleitplanung sagt der Geschäftsleitende Beamte zu, entsprechende Informationen über die Homepage für alle Bürger zugänglich zu machen. Allerdings sei aktuell das entsprechende Gesetz noch nicht verabschiedet, daher wisse man noch nicht, was genau die Kommunen werden umsetzen müssen.

 

Anfrage 16

Ein Anwesender lobt die Stadt und zeigt sich erfreut, dass die Bedarfsampel Richtung Dillberg realisiert werden konnte. Er hält fest, für manche Autofahrer sei jedoch die Zuordnung des Lichtsignals schwierig und regt an, eine weitere, kleine Ampel auf Augenhöhe zu installieren. In Bezug auf das von einem anderen Bürger angeregte Abschalten der Beleuchtung in der Nacht hält er fest, für Kommumen gelte eine Beleuchtungspflicht. Dennoch würde die Stadt aufgrund der Umstellung auf LED-Leuchten bereits einiges an Strom einsparen. Der Bürger erinnert daran, dass jeder Einwohner die Möglichkeit nutzen könne, mit einem Foto oder einer Mail die Verwaltung auf Mängel im Stadtgebiet aufmerksam zu machen. Bezüglich der von einem anderen Bürger angesprochenen Stolperfallen hält er fest, als Stolperfalle würden laut DIN erst Geländedifferenzen ab 3 cm gelten.

 

Der Geschäftsleitende Beamte nimmt zum Thema „Öffentlichkeit“ Stellung und verweist auf den Schaukasten im Eingangsbereich des Rathauses zum Thema „LED-Umrüstung“.