·         Liegt gem. § 34 BauGB innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile

·         fügt sich in die Eigenart der näheren Umgebung ein

·         Erschließung ist gesichert

Keine Einwände.

 

Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um einen Tekturantrag zum Bauantrag, welcher in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 05.04.2022 behandelt wurde.

 

Das Bauvorhaben liegt in den im Zusammenhang bebauten Ortsteilen gem. § 34 BauGB und fügt sich in die Eigenart der Umgebungsbebauung ein. Die Erschließung ist gesichert.

 

In den nun eigereichten Unterlagen wurde zusätzlich eine Förderbrücke zwischen dem Stofflager (Gebäude 07) und der Stofffertigung bzw. Produktion (Gebäude 01) ergänzt, d. h. vom Stofflager aus wird künftig das Material über eine Förderbrücke mit Förderturm vollautomatisch zur Stofffertigung transportiert, wo es dann weiterverarbeitet wird. Zudem wird die Fassade am Stofflager zum Äußeren Ring hin durch einen anthrazitfarbenen Portalrahmen auf einer Höhe von 12,25 m aufgelockert und innerhalb des Rahmens eine vertikale Photovoltaikanlage zur energetischen Unterstützung angebracht.

 

In der Anlieferhalle (Gebäude 32) wurde zusätzlich ein Besprechungsraum eingeplant.

 

Ebenso wurden die LKW-Einfahrt um 1.60 m auf 5,50 m aufgeweitet und auch die LKW-Ausfahrt in Abstimmung mit der Verkehrsbehörde von 4,70 m auf 10,00 m vergrößert und die Verkehrsflächen entsprechend angepasst. Weiterhin wird der Vorplatz vor der Sprinklerzentrale vergrößert. Darüber hinaus wurden noch Grüninseln an der Kreuzung Äußerer Ring/Hans-Wilhelm-Renkhoff-Straße und Äußerer Ring/Ludwigstraße ergänzt, zwei Baumstandorte abgeändert sowie ein Grünstreifen vor dem Sockel des Stofflagers sowie Hochborde vorgesehen. Auch die Abbiegespur wird abgeändert, weshalb auch neue Markierungen in der Straße erforderlich sind.

 

Eine Beschlussfassung über das Bauvorhaben ist lediglich erforderlich, da es sich hier um einen Sonderbau handelt. Von Seiten der Verwaltung besteht Einverständnis mit den Planänderungen.

 

Unterlagen zum Tektur-Antrag sind einsehbar unter:

https://www.kommsafe.de/public/download-shares/fIhkwNr6MWaTrvW0XMbF43Fwhwrqt5gY

Die Dateien haben eine Gesamtgröße von 98,2 MB.

 

Die Ein- und Ausfahrtsituation, sowie der durchgehende Radweg wird gegenüber der ursprünglichen Planung vom Gremium sehr kritisch betrachtet.

 

Stadtrat Joachim Hörnig bewertet die vertikale Fassadenbegrünung ökologisch gesehen sehr positiv und hofft auf zahlreiche Nachahmer.

Beschluss:

 

Dem Bauvorhaben wird zugestimmt.