(Bei Behandlung des Tagesordnungspunktes sind Celia Juarez und Jürgen Schrauth vom Architekturbüro Haase und Bey anwesend.)

 

Das Architekturbüro Haase und Bey hat die Planungen für die Friedrich-Fleischmann-Grundschule Marktheidenfeld, Ersatzneubau für die Gebäude E + F und Neubau einer Mensa, fortgeführt und weiterentwickelt. Es fanden entsprechende Abstimmungsgespräche mit der Grundschulleitung sowie mit dem Bauamt statt.

 

Herr Schrauth stellt zunächst das Architekturbüro vor, informiert über die bereits vorgenommenen Planungsschritte des Projekts und erläutert den aktuellen Sachstand anhand einer Präsentation. Insbesondere erläutert er detailliert die erforderlichen Flächen des Erweiterungsbaus. Frau Juarez präsentiert den Konzeptentwurf für die Grundschule, welches die gesamte Schule betreffe, und sich nicht auf den Erweiterungsbau beschränke. Anhand von Fotos von Grundschulen mit bereits realisierten und mit dem Konzept vergleichbaren Projekten geht sie auf die sich ändernde Pädagogik im Grundschulbereich ein. Abschließend betont Herr Schrauth, die für das neue Konzept erforderlichen Umbauten im Bestand könnten mit vergleichsweise geringen Haushaltsmitteln bewerkstelligt werden.

 

Das Gremium erörtert das vorgestellte Schul- und Lernkonzept ausführlich. Insbesondere die Fragen nach den Kosten des Neubaus und den zusätzlichen Kosten für den Umbau im Bestand werden mehrfach aufgeworfen. Der ebenfalls anstehende Neubau einer Kita an der Ludwigstraße, der Gebäudeabstand zur künftigen Kita sowie die An- und Abfahrtssituation beider Gebäude finden Erwähnung und werden beleuchtet. Auch das Raumprogramm der Regierung von Unterfranken sowie eventuelle Fördersätze werden diskutiert. Verschiedene Stadträte verweisen auf die Menge der anderen anstehenden Großprojekte und die durch diese anderen Projekte ausgelösten Kosten hin. Herr Schrauth stellt klar, erklärtes Ziel sei es für sein Büro, die nicht förderfähigen Flächen so gering wie möglich zu halten.

 

Auf die Frage nach dem Bauablauf hält Herr Schrauth fest, zunächst solle der Erweiterungsbau realisiert werden. Durch die dann gewonnenen zusätzlichen Flächen würden einzelne Klassen vorübergehend in die neuen Räume umziehen können, wenn deren eigentliche Klassenzimmer modernisiert werden. Für den Neubau rechne man mit ca. zwei Jahren Bauzeit. Man strebe an, die Umbauarbeiten am Bestandsgebäude während der Sommerferien zu erledigen. Herr Schrauth skizziert den zeitlichen Ablauf wie folgt: 2023 Planungsphase, Frühjahr 2024 erste Ausschreibungen. Für den Sommer 2024 sei der Baubeginn geplant. Er erinnert in diesem Zusammenhang an den Abbruch der bestehenden Pavillons, welcher zuvor erledigt werden müsse.