Die Kitas der Kernstadt sind voll belegt, in Altfeld sind aktuell einige Regelplätze frei, ab April bzw. Mai auch drei Krippenplätze.

 

Die Personalsituation in den Kitas Altfeld und Lohgraben ist weiterhin sehr angespannt. Maßnahmen zur Personalgewinnung:

-       regelmäßig wiederkehrende Stellenausschreibungen über Facebook

-       Teilnahme an Berufsmessen an Schulen, um für pädagogische Berufe zu werben

-       Bindung von Auszubildenden durch den frühzeitigen Abschluss von Verträgen zur Weiterbeschäftigung bei der Stadt

 

Digitalisierung der Neuanmeldungen:

Das Anmelden neuer Kinder wird ab 2023 über das Bayernportal mittels eines Softwareprogrammes der AKDB abgewickelt. Die Vorankündigung hierzu erschien in der Oktober-Ausgabe der „Brücke zum Bürger“, genauere Informationen zum Verfahren für die Eltern erfolgen in der Dezember-Ausgabe, der Homepage der Stadt sowie über die Kitas. Eine Schulung für die Mitarbeiter findet am 09.11.2022 statt.

 

Die Kita-App „Stramplerbande“ steht den Kitas zur Verfügung. Sie wird jedoch noch nicht von allen Kitas genutzt, da aufgrund des Personalmangels eine Einführung noch nicht stattfinden konnte.

 

Frau Lermann beantwortet die Fragen des Gremiums. Eltern, welche keinen Zugang zum Internet haben, könne die Verwaltung aber auch die Kita Hilfestellung geben. Vom Landratsamt werden Qualifikationsmöglichkeiten noch immer nicht so angeboten, wie dies erforderlich wäre. In den städtischen Kitas seien aktuell rund 100 Personen beschäftigt.

 

Kämmerin Herrmann ergänzt, die Personalkosten in den Kitas würden 3,3 Mio. € überschreiten, im Verwaltungshaushalt schlagen ohne Berücksichtigung von Investitionen weitere 2 Mio. € Kosten zu Buche. Für die Bauprojekte Neubau Kita Ludwigstraße, Erweiterung Kita Altfeld und Neubau Kita Kolpingstraße dürfe man in den kommenden Jahren weitere 15 bis 20 Mio. € veranschlagen.

 

Weitere Fragen des Gremiums, beispielsweise nach der digitalen Kita-Anmeldung und der Kommunikation des Anmeldeverfahrens an die Bevölkerung werden von Frau Lermann detailliert beantwortet.

 

Erster Bürgermeister Stamm hält auf Nachfrage fest, das VgV-Verfahren zum Neubau Kita Ludwigstraße sei angeschoben. Auf weitere Rückfrage stellt er klar, dass die Wünsche der Eltern bezüglich einer Wunsch-Kita auf Dauer nicht erfüllbar seien