Der Bürgermeister erklärt, dass im Rathaus eine Unterschriftenliste mit 190 Einträgen eingereicht worden sei. Nachdem kein Stadtratsmitglied aus dem Stadtteil Zimmern kommt, könne ein Ortssprecher gewählt werden. Die Initiative müsse aus der Bevölkerung kommen. Die Unterschriften wurden durch die Verwaltung geprüft und 185 Unterschriften waren gültig.

 

Nur die im Wählerverzeichnis erfassten 356 volljährigen Bürger seien wahlberechtigt.

Der Ortssprecher müsse mit absoluter Mehrheit, das heißt mit mehr als 50 % der abgegebenen Stimmen, gewählt werden. Falls erforderlich müsse eine Stichwahl durchgeführt werden.

 

Geschäftsleitender Beamter Hanakam erläutert das Wahlverfahren sowie die Rechtstellung eines Ortssprechers.

 

Anschließend werden Wahlvorschläge gesammelt. Aus der Versammlung werden Christine Kirchner-Niemetz, Georg Riedmann sowie Ragnhild Buczko vorgeschlagen. Alle vorgeschlagenen Personen sind anwesend und erklären sich zur Wahl bereit.

 

Geschäftsleitender Beamter Hanakam stellt fest, dass es einvernehmlich keine weiteren Vorschläge gebe und weist nochmals darauf hin, dass die Bürger nicht an die Wahlvorschläge gebunden seien.

 

Danach zeigt Hanakam der Versammlung die leere Wahlurne und verschließt sie.

 

Im Folgenden stellen die drei vorgeschlagenen Personen in knapper Form ihren persönlichen und beruflichen Werdegang vor.

 

Die geheime Wahl mit Stimmzetteln wird eröffnet.

 

Bürgermeister Stamm verkündet das Wahlergebnis. 89 Bürger haben gewählt. Ragnhild Buczko erhält fünf Stimmen, Christine Kirchner-Niemetz 17 Stimmen und Georg Riedmann 66 Stimmen. Eine Stimme ist ungültig.

 

Der Erste Bürgermeister stellt fest, dass Georg Riedmann die Wahl mit absoluter Mehrheit für sich entschieden hat. Herr Riedmann nimmt die Wahl zum Ortssprecher an.