Sitzung: 11.07.2022 Bürgerversammlung
Der Erste Bürgermeister berichtet über aktuelle und abgeschlossene
Maßnahmen im Ortsteil Zimmern.
GEK Schwabsgraben
Bei den aktuellen Vereinsaktivitäten sei die fehlende
Elektroinstallation für die Ochsenwiese festgestellt worden. Im Rahmen der
Maßnahme wurden im Elektroverteilerschrank keine Steckdosen montiert und
abgerechnet. Die fehlenden Elektroanschlüsse sollen zeitnah durch eine
Fachfirma nachgerüstet werden. Sollte dann noch Bedarf bestehen, soll dies der
neue Ortssprecher mit den Vereinen absprechen und mit dem Bauamt klären.
Außerdem wurden die Wasserleitungen zum Festplatz verlegt, allerdings sei
hier ein Planungsfehler unterlaufen, da in der Leitung keine Zirkulation des
Wassers möglich ist. Bei einer Nutzung für Lebensmittelzwecke muss die Leitung
aufwändig gespült und beprobt werden, um eine eventuelle Verkeimung des Wassers
festzustellen. Hierfür fallen bei jeder Veranstaltung jeweils ca. 600-700 €
Kosten an.
Ob ein Umbau der Wasserleitung möglich und wirtschaftlich ist, muss
durch das Bauamt und das Wasserwerk geprüft werden. Bei aktuellen
Veranstaltungen ist die pragmatische Lösung, die städtischen
Trinkwasserschläuche über das Wasserwerk zu nutzen.
Schutzhütte mit Blick nach Rothenfels
Erster Bürgermeister Stamm lobte das Projekt des Naturpark Spessart,
welches mit EU-Mitteln gefördert wurde. Die Fundamentierung und die
Außenanlagen wurden durch den städtischen Bauhof durchgeführt und die Hütte
zentral durch den Naturpark beschafft. Die Schutzhütte habe einen tollen
Standort, sei bereits sehr beliebt und werde gut angenommen.
Statue Nepomuk Abdeckung
Die Thematik wurde durch die Verwaltung geprüft, eine Überdachung der
Statue sei mit hohem Aufwand verbunden. Es gebe Bedenken des Bauamts wegen
einer erforderlichen denkmalschutzrechtlichen Genehmigung von Vergleichsfällen.
Zudem sei für die Abdeckung eine aufwendige Fundamentierung erforderlich.
Aufstellung eines Grüngutcontainers
Erster Bürgermeister Stamm erklärt, dass bei dem Aufstellen eines
Sammelcontainers die Überwachung gewährleistet werden müsse. Es fehle ein
abgeschlossenes Grundstück, um eine Vermüllung zu vermeiden.
Eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde Roden wurde mit dem Bürgermeister
Albert und dem Staatlichen Bauamt geprüft. Hier sei keine Synergie möglich.
Mit dem Landratsamt werde die Möglichkeit einer weiteren zusätzlichen
Grüngutsammlung besprochen. Der neu gewählte Ortssprecher Riedmann wird
gebeten, abzufragen, welcher Bedarf im Stadtteil tatsächlich besteht und die
Ergebnisse mit der Verwaltung zu besprechen. Grundsätzlich bestehe die
Möglichkeit der kostenlosen Abgabe von Grüngut bei der Städtischen Deponie.
Breitbandausbau durch die Deutsche Telekom
Erster Bürgermeister Stamm berichtet, im Stadtteil Zimmern werde laut
Telekom voraussichtlich im Jahr 2023 mit dem Breitbandausbau begonnen. Im
Haushalt 2023 werden entsprechende Mittel eingestellt.
Notversorgung Wasserversorgung Zimmern
Die Absicherung der Notversorgung werde durch den Fernwasserzweckverband
Mittelmain sichergestellt. Geplant ist der Bau eines Übergabeschachts am sogenannten
„Zimmerer Kreisel“. Hierfür laufen aktuell die Ausschreibungen. Voraussichtlicher
Baubeginn ist Herbst 2022.
Feuerwehrbedarf
Erster Bürgermeister Stamm erklärt, dass für die Feuerwehr ein
wasserführendes Fahrzeug beschafft werden müsse, da die Voraussetzungen, wie
insbesondere die erforderliche Anzahl von Atemschutzgeräteträgern, vorliegen.
Für die Stationierung des Fahrzeugs entsteht voraussichtlich ein weiterer
Platzbedarf. Für eine neue Unterstellmöglichkeit wurden bereits Gespräche mit
der Verwaltung und der Feuerwehr geführt. Problem sei es, ein geeignetes
Grundstück im Gemeindegebiet zu finden.
Photovoltaikflächen Zimmern – Anfrage Investor
Erster Bürgermeister Stamm erklärt, dass für die nicht realisierte
PV-Anlage in Zimmern im Jahr 2020 gemäß Aufforderung des LRA der
Flächennutzungsplan in diesem Bereich teilaufgehoben sowie der entsprechende
Bebauungsplan aufgehoben wurde. Über neue Vorhaben in diesem Bereich sei
bislang nichts bekannt.
Waldbegang des Stadtrates
Es werde über eine Stilllegung von Teilflächen des Waldes nachgedacht.
Der Städtische Förster habe die Thematik in einer Stadtratssitzung und im
Rahmen eines Waldbeganges erläutert. Eine Entscheidung im Stadtrat stehe noch
aus.