Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0

Die 2. Vorsitzende Kathrin Hörnig legt dar, warum der Sozialbeirat die Bildung einer Arbeitsgruppe zum Erstellen eines Spielplatzkonzeptes für sinnvoll hält.

 

Die Stadt Marktheidenfeld bezeichnet sich als familienfreundlich und erfreut sich immer wieder an Zuzügen junger Familien. Um auch weiterhin junge Familien vom Wohnort Marktheidenfeld zu überzeugen, ist das Vorhandensein von attraktiven Spielplätzen unabdingbar.

 

Spielplätze bieten einen Ort des Zusammenkommens für Kinder und Eltern in der Natur. Durch einen Spielplatzbesuch besteht für Familien die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen und Nachbarschaften zu pflegen. Doch Spielplätze bedienen nicht nur soziale Aspekte, sondern bieten Kindern vor allem ein Erlebnisfeld der Exploration und Bewegung. Zeitgleich fördert der Besuch des Spielplatzes die kognitive, physische und soziale Entwicklung der Kinder.  

 

Um all diesen Aspekten gerecht zu werden, regt der Sozialbeirat die Erstellung eines Spielplatzkonzeptes für Marktheidenfeld an.

Im Rahmen dessen soll der Bedarf an Spielplätzen überprüft werden, sodass ggf. neue Spielplätze/Angebote geschaffen werden können. Weiterhin sollen bestehende Spielplätze/Angebote in ihrer bisherigen Qualität verbessert werden.

 

Zur Überprüfung der Spielplätze soll eine Arbeitsgruppe gebildet werden. Beteiligte könnten Mitglieder des Sozialbeirats, Mitglieder des Sozialausschusses, Verwaltungsangestellte und Mitarbeitende des Bauhofs sein.

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe sollen gezielte Begehungen der Spielplätze vornehmen und diese mittels eines Fragebogens bewerten. Bewertungskriterien könnten bspw. der Standort, der bauliche Zustand, der Erlebniswert und der Aufenthaltswert sein.

 

Ebenfalls könnten auch Kinder und Eltern mittels Fragebögen, welche in den Kitas und Schulen verteilt werden, befragt werden.

Im Nachgang sollen alle Fragebögen ausgewertet werden. Dies bietet die Möglichkeit, eine Bewertung für jeden Spielplatz zu erhalten und notwendige Maßnahmen für die Zukunft anzuregen. Dies alles wird folglich in einem Spielplatzkonzept für die Stadt Marktheidenfeld festgehalten.

Die Erstellung des Fragebogens, die Durchführung der Begehungen, Auswertung der Fragebögen sowie die anschließende Erstellung des Spielplatzkonzeptes, könnte an die bereits bestehenden Spielplatzkonzepte der Städte Bad Kissingen und Ludwigslust angelehnt werden.

 

Das Gremium hält fest, dass die Stadt im Bereich Spielplätze aktiv ist und neue Spielplätze bzw. neue Spielgeräte entstehen. Eine Bestandsaufnahme mit Priorisierung der Vorschläge sei sinnvoll.

 

Andrea Dürr und Frank Dahinten erläutern, dass der Ausgangspunkt für die Konzeptüberlegungen der Spielplatz in der Bayernstraße sei. Dieser sei nicht ausreichend gesichert, wirke trostlos und hätte mehr Potenzial. In direkter Nähe hätten in letzter Zeit viele Familien mit Kindern Wohnraum bezogen.

 

Stadtrat Harth betont, dass die Ortsteile mitbedacht werden sollten. Er weist darauf hin, dass sowohl Sicherheitsaspekt, als auch Kostenfaktor eine Rolle im dem Konzept spielen müssten, da es hoher finanzieller Aufwand ist, etwas dauerhaft zu halten. 

Als gelungenes Beispiel nennt er den Spielplatz am Maradies.

Stadträtin Kutz, Stadträtin Hospes und Stadtrat Mario Riedmann plädieren für eine relativ kleine Arbeitsgruppe. Stadträtin Hospes hält es für wichtig, Kinder in den Prozess einzubeziehen.


Beschluss:

 

Es wird eine Arbeitsgruppe zur Erstellung eines Spielplatzkonzeptes für die Stadt Marktheidenfeld gebildet.