Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 23, Nein: 0

Am 22.04.2022 ist der Antrag der CSU-Fraktion bei der Stadtverwaltung eingegangen. Dieser lautet wie folgt:

„Die Aufgabe, ausreichend Krippen- und Kindergartenplätze durch die Stadt bereitzustellen, stellt sich zunehmend als schwierig dar.

Lange Genehmigungsverfahren bei Neubauten und nicht genehmigungsfähige Realisierungen im Außenbereich verstärken und verschlimmern zunehmend die Situation. Aber wir wollen und sollten auf jeden Fall versuchen, allen Kindern in der Stadt und den Stadtteilen, einen Kindergartenplatz zur Verfügung zu stellen. Dies muss unser aller Ziel bleiben.

 

Deshalb beantragen wir, dass seitens der Stadtverwaltung ein Architekt mit einer Voruntersuchung bzw. mit den Leistungsstufen I und II beauftragt wird, um die Möglichkeiten der Erweiterung der Kita Altfeld von jetzt drei Gruppen hin zu vier bzw. fünf Gruppen zu prüfen und die Grobkosten hierfür zu ermitteln.

 

Vorzugsweise empfehlen wir, das Architekturbüro, welches den Kindergarten Altfeld geplant und für die Realisierung verantwortlich gezeichnet hat, zu beauftragen, damit hier möglichst kurzfristig eine Entscheidung getroffen werden kann, die haushaltstechnisch für 2023 berücksichtigt werden kann.

 

Zur Begründung:

Die sich schon jetzt abzeichnenden fehlenden Plätze in Kinderkrippen und Kindergärten sowie die hoffentlich bald realisierten Neubaugebiete in Altfeld und Marienbrunn, verbunden mit dem Zuzug von Familien, und außerdem die zu integrierenden Geflüchteten lassen darauf schließen, dass der Bedarf an Krippen- und Kindergartenplätzen weiter wachsen wird.

 

Wir bitten Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, um Zustimmung zu diesem Antrag.“

 

Fraktionsvorsitzender Wolfgang Hörnig begründet den Antrag seiner Fraktion. Die Kita Altfeld sei bereits für den Anbau mindestens einer weiteren Gruppe vorbereitet.

 

Das Gremium erörtert den Sachverhalt. Es wird besonders darauf hingewiesen, dass sich die Situation in den Kitas innerhalb weniger Jahre stark verändert habe. Die Kinder kämen früher in die Kita und blieben daher länger. Jüngere Kinder seien aufgrund des erhöhten Betreuungsbedarfs in kleineren Krippengruppen untergebracht. Man müsse sich daher auch mit dem Gedanken befassen, eventuell eine reine Kinderkrippe zu bauen, um den Bedarf an Krippenplätzen zu decken, so Stadtrat Harth. Mehrere Gremiumsmitglieder signalisieren Zustimmung zum Antrag der CSU-Fraktion.


Beschluss:

 

Die Stadtverwaltung wird gebeten, ein Büro mit einer Voruntersuchung bzw. mit den Leistungsphasen I und II zu beauftragen, um die Möglichkeiten der Erweiterung der Kita Altfeld von jetzt drei Gruppen hin zu vier bzw. fünf Gruppen zu prüfen und die Grobkosten hierfür zu ermitteln.


 

Aus dem Gremium wird abschließend angeregt, so bald wie möglich mit dem ursprünglichen Planer der Kita Altfeld Kontakt aufzunehmen, um das Verfahren zu beschleunigen. Technischer Bauamtsleiter Burk hält fest, nach Rücksprache mit der Kitaverwaltung habe man bereits mit dem Architekten gesprochen und um Abgabe eines Angebots bezüglich der Leistungsphasen I und II gebeten.