Beschluss: mehrheitlich abgelehnt

Abstimmung: Ja: 2, Nein: 22

(Bei Behandlung des Tagesordnungspunktes ist Ulrich Schebler vom Büro BRS, Marktheidenfeld, anwesend.)

 

Der nächste Abschnitt des Konzeptes der Barrierefreien Altstadt soll umgesetzt werden.

Die Untertorstraße und die Fahrgasse werden mit Komfortstreifen ausgestattet.

 

Es werden zusätzliche Bänke, Mülleimer, Pflanzkübel und Fahrradständer gestellt. Eine Förderung wie bei den beiden letzten Bauabschnitten wurde in Aussicht gestellt und wird beantragt.

 

Kostenberechnung Baukosten und Nebenkosten:

Untertorstraße: 190.000 €

Fahrgasse: 180.000 €

 

Die Ausführung ist, wenn möglich, für September/Oktober 2021 vorgesehen.

 

Für die Erarbeitung der Planung liegt ein Honorarangebot des Tiefbautechnischen Büros Breunig-Ruess-Schebler vor.

 

Die Planung wird abgestimmt mit Frau Haines vom Büro Haines-Leger-Architekten/Stadtplaner und dem Sanierungsbeirat.

 

Herr Schebler geht auf die unterschiedlichen Varianten ein. Kämmerin Herrmann betont, für die entsprechende Bereitstellung der Fördermittel sei die Vorlage eines Durchführungsbeschlusses erforderlich.

 

Die verschiedenen Varianten werden im Gremium erörtert, ebenso mögliche Standorte von Bänken und Fahrradständern. Ein detailliertes Konzept für den Marktplatz und die umliegenden Gassen wird mehrfach angesprochen. Dieses liege nicht vor. Die heutige Entscheidung bezüglich des Marktplatz-Umgriffs trage daher zu weiterem Stückwerk bei, wird gremiumseits gerügt.

 

Auf Rückfrage aus dem Gremium führt die Kämmerin aus, dass bei der Baumaßnahme Mitteltorstraße lediglich ca. 5 % der Kosten nicht förderfähig waren. Weiter stellt Frau Herrmann klar, förderrelevant sei die Anzahl der geplanten Ruhebänke, über die Standorte der Bänke könne später entschieden werden.

 

Frau Keil vom städtischen Bauamt berichtet, in der Sitzung des Sanierungsbeirats sei lediglich die „breitere“ Version der Pflasterung im Bereich Marktplatz/Fahrgasse vorgestellt worden.

Ein Stadtratsmitglied wirft ein, dass der Sanierungsbeirat das Fehlen eines Gesamtkonzepts für den Marktplatz und den Umgriff angemerkt habe. Frau Keil erläutert hierzu, dass ein solches Konzept zwar vorliege, der Sanierungsbeirat dieses jedoch für nicht detailliert genug erachte.

Bezüglich der Frage nach der Förderfähigkeit einer Ladestation für die Akkus von E-Bikes stellt Frau Keil klar, dass eine solche über die Städtebauförderung nicht förderfähig sei.

 

Auf Rückfrage erläutert Herr Schebler, dass im jeweiligen Baustellenbereich eine Vollsperrung der Untertorstraße erforderlich sei. Die jeweilige Baustellenlänge gibt er mit ca. 30 m an. Je nach Baufortschritt werde die Sperrung „wandern“. In der Fahrgasse werde eine Vollsperrung über die gesamte Straßenlänge erforderlich.

 

Auf die anstehendende Baumaßnahme in der Würzburger Straße wird von verschiedener Seite hingewiesen. Es wird nochmals betont, dass die beiden Maßnahmen sich zeitlich nicht überschneiden dürfen.

 

Aufgrund der unterschiedlichen Meinungen im Gremium kommt man überein, den Beschlussvorschlag aufzuspalten und über die einzelnen Varianten separat abzustimmen.


Beschluss:

 

1.    Die Maßnahme wird durchgeführt. Das Tiefbautechnische Büro Breunig-Ruess-Schebler wird mit den Leistungsphasen 3 Entwurfsplanung und 4 Genehmigungsplanung beauftragt.

 

einstimmig beschlossen      Ja 24  Nein 0

 

 

 

2.    Aufpflasterung am Eingang der Untertorstraße gemäß Planung, in eleganter Form

 

mehrheitlich beschlossen   Ja 23  Nein 1 

 

 

 

3.    Aufpflasterung auf Höhe des Franck-Hauses gemäß Planung, in eleganter Form

 

mehrheitlich beschlossen   Ja 14  Nein 10 

 

 

 

4.    Aufpflasterung Eingang Marktplatz, breite Variante


 

Nachdem die breite Variante der Pflasterung abgelehnt wurde, kommt die schmale bzw. schlanke Variante zur Ausführung, stellt der Geschäftsleitende Beamte klar.